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fliegendes Bett II

eine von Luft getragene Hypothese


Meine Abschlussarbeit widmete sich der dynamischen Gestaltung von Objekten, anhand des Fallbeispiels „fliegendes Bett“. Es wurde die Fragestellung bearbeitet, ob es möglich ist einem Bett die formal-ästhetische Anmutung des Fliegens zu geben, oder etwas weiter gefasst, wie ein statisches Objekt dynamisch wahrgenommen wird. Diese Forschungsfragen sind dahingehend relevant, da vom Menschen dynamische Objekte bewusster und mit einem größeren Interesse wahrgenommen werden als statische (vgl. Heimann, Schütz 2017). Die Forschungsfrage wurde theoretisch sowie praktisch bearbeitet und dokumentiert. Die aufgestellte Form-Hypothese sehen Sie im folgenden Teil des Portfolios.

 

Unabhängig von der formal-ästhetischen Anmutung, da dass Bett nicht statisch auf dem Boden steht, ruht der finale Entwurf auf vier Lederfußbällen. Das Bett wird also von Luft getragen und durch Seile stabilisiert und hat somit keinen direkten statischen Bodenkontakt. Die Konstruktionsprinzipien aus dem Flugzeugbau wurden beim Formverleimen des „Ballnestes“, bei der Verleimung des Lattenrostes sowie der Konstruktion der Füße verwendet. Die Beschläge sind in das Holz eingelassen und verklebt, wodurch sich erst eine belastbare Struktur ergibt. Die verwendeten Dübel und Federn wurden aus Nussholz gefertigt, um ihnen ästhetisch die Präsenz zu verleihen, welche sie statisch haben müssen. Sie stehen im Kontrast zu dem restlichen Bett aus Stab- und Formverleimter Birke.

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