In Situ

Mein Strategisches Beratungsformat

„In situ“ – lateinisch für „am Ort des Geschehens“ – steht für eine Analyse im echten Nutzungskontext. Dieses Beratungsformat folgt diesem Prinzip: Nicht aus der Distanz, sondern direkt vor Ort, eingebunden in reale Abläufe – beobachtend, analysierend, respektvoll mitgehend. Aus der Nähe entsteht strategische Gestaltung.

Von innen verstehen, was außen unsichtbar bleibt

Ich unterstütze Unternehmen und Beratungsfirmen, die operative Realität verstehen wollen – nicht nur KPIs, Reports und Prozessdiagramme. Dort, wo klassische Beratung auf Distanz bleibt, arbeite ich direkt mit: in Teams, Arbeitsabläufen und realen Umgebungen.
Je nach Aufgabenstellung bin ich mindestens einen Monat im operativen Bereich eingebunden. Dadurch werde ich Teil des Teams und kann beobachten, wie Abläufe tatsächlich funktionieren – nicht, wie sie geplant oder berichtet werden. So werden Muster, systemische Schwachstellen und Interdependenzen sichtbar, die in Zahlen, Meetings oder Organigrammen nicht auftauchen. Die Ergebnisse sind handfest, objektiv und frei von üblichen Beobachtereffekten.
Ich übernehme dabei eine Rolle, die es in dieser Form kaum gibt: ein Realitätsübersetzer, der sich nicht zuerst mit Daten beschäftigt, sondern mit den Menschen, Tätigkeiten und Rahmenbedingungen. Diskret, respektvoll und auf Augenhöhe. Durch mein breites praktisches Können kann ich mich sowohl in handwerkliche als auch in organisatorische Tätigkeiten rasch einfügen – vom Fließband über Außenteams bis hin zum Büro.
So erkenne ich stille Reibungszonen, latente Schnittstellen und unscheinbare Prozesslücken. Ich decke Optimierungspotenziale auf und bringe die tatsächliche Realität – Werkstatt, Teamdynamik, Bedienoberflächen, Ergonomie, Arbeitsmittel – in klarer, verständlicher Form an den Konferenztisch.

Was mich von klassischen Beratungsleistungen unterscheidet

Im Design- und Innovationsmanagement verbinde ich strategisches Denken mit praxisorientierter Umsetzung. Ich kenne Designprozesse, Produktentwicklung und Innovationsmethoden ebenso wie Produktions- und Instandhaltungsabläufe unter realen Bedingungen – inklusive all jener Unvorhersehbarkeiten, die in der Praxis üblich sind. Diese Verbindung ist selten und ermöglicht eine Sichtweise, die sowohl konzeptionell als auch operativ trägt. „Design Thinking“ verstehe ich nicht als Workshop-Format oder modisches Schlagwort. Wenn man nach einem Tag bunte Post-its fotografiert und das Foto zur neuen Leitlinie erklärt, hat man das Prinzip nicht verstanden. Für mich ist es ein methodisches Handwerk, das konsequentes, strukturiertes Arbeiten verlangt – kein Innovationstheater. Innovation entsteht nicht aus Eingebungen, sondern aus täglicher, konzentrierter Arbeit. Selbst das kluge Kombinieren vorhandener Elemente verlangt Kreativität als Grundlage. Diese Form der Kreativität ist ein erlernbares, praktisches Handwerk. Und genau mit diesem Verständnis arbeite ich.

Daten ernst nehmen – Realität nicht übersehen

Ich sehe mich nicht als Gegenpol zur datenbasierten Entscheidungsfindung, sondern als fehlende Brücke. Daten geben Hinweise – aber sie erklären keine Ursachen. Viele komplexe Situationen, etwa schlecht performende Produktionslinien, nicht angenommene Services oder fehleranfällige Teams, haben ihre Gründe in Bereichen, die in KPIs nicht sichtbar sind: Ergonomie, unpassende Werkzeuge, Bedienoberflächen, Wissenslücken, soziale Dynamiken oder Schnittstellenprobleme. Latente Probleme entstehen oft in Peripheriezonen zwischen Mensch, Technik und Organisation – Zonen, in denen Algorithmen und Managementberichte an ihre Grenzen kommen. Ich erkenne diese Bereiche durch echte, gelebte Praxis vor Ort und bringe sie strukturiert ins Unternehmen zurück. Nach der Erhebung arbeite ich mit einem situationsabhängig zusammengestellten interdisziplinären Team weiter, um konkrete Lösungswege zu entwickeln. Dieses „Situative Teaming“ sorgt dafür, dass nicht nur Symptome adressiert werden, sondern Ursachen.

Für wen ich arbeite:

Für Unternehmen:

Wenn Abläufe haken, Teams blockieren oder Zahlen nicht zur Realität passen, liefere ich eine operative Perspektive, die im Management selten sichtbar ist. Ich arbeite dort, wo Wertschöpfung tatsächlich entsteht – im Alltag der Mitarbeitenden. Durch präzise In-Situ-Beobachtungen mache ich sichtbar, was wirklich passiert, warum es passiert und wie man es verbessern kann. Kein Berater-Sprech, über die Theorie hinaus – die echte, gelebte Praxis.

Für Beratungsfirmen:

Ich ergänze klassische Beratung dort, wo operative Tiefe notwendig ist. Weil Strategien nur funktionieren, wenn man die Realität auf der Fläche versteht, bringe ich genau diese operative Sicht ein. Durch Shadowing, ethnografische Prozessanalyse und qualitative Feldforschung liefere ich verlässliche, robuste Erkenntnisse, die als Grundlage für Strategiearbeit, Transformation oder Innovationsprojekte dienen. Ich übersetze Alltag in Insights – und Insights in Handlungsmöglichkeiten.

Weitere mögliche Einsatzfelder:

Für Partner, Lieferanten und Marktteilnehmer:

In manchen Projekten reicht die Innensicht nicht aus. Prozesse und Produkte entfalten ihre Wirkung erst im Einsatz durch andere. Ich arbeite in solchen Fällen als externe Beobachtungskraft, mit voller Transparenz und ausschließlich im Rahmen dessen, was rechtlich und ethisch zulässig ist. Ich erfasse keine vertraulichen oder personenbezogenen Daten, sondern konzentriere mich auf offen sichtbare Abläufe, Interaktionen, Nutzungssituationen und alltägliche Herausforderungen. Ziel ist nicht Kontrolle, sondern Erkenntnis: Was funktioniert gut? Wo entstehen Reibungsverluste? Welche Muster gibt es? Wie erleben Menschen das System tatsächlich?

Diese Perspektive unterstützt Unternehmen und Beratungen dabei, aus realen Situationen zu lernen – ohne Datenschutz, Geheimhaltung oder Wettbewerbsposition zu berühren.

Branchenlernen – sicher, anonymisiert, nicht-invasiv:

Ich arbeite direkt dort, wo Branchenherausforderungen spürbar werden – in realen Arbeitsabläufen. Themen wie digitale Transformation, Nachhaltigkeit, demografischer Wandel, Fachkräftemangel oder zielgerichteter Einsatz von KI zeigen ihre Wirkung nicht auf dem Papier, sondern im täglichen Tun. Durch In-Situ-Beobachtungen mache ich sichtbar, wie diese Veränderungen tatsächlich erlebt werden, wo Reibungsverluste entstehen und welche Muster sich branchenweit wiederholen. Dabei verzichte ich vollständig auf vertrauliche Daten oder Einblicke in Geschäftsgeheimnisse – ohne Risiko für die Organisation.

Viele Probleme sind keine individuellen Unternehmensfehler, sondern typische Branchenmuster, etwa bei Ressourcen, Kommunikationswegen, Schnittstellen, Tools oder Routinen. Ebenso gehört die Überforderung durch Nachhaltigkeits- und Demografiethemen dazu. Meine Analysen basieren ausschließlich auf öffentlich sichtbaren Prozessen, offenen Arbeitsweisen, unsensitiven Beobachtungen, anonymisierten Verhaltensmustern und allgemeinen organisatorischen Phänomenen. So erhalten Unternehmen wertvolle Erkenntnisse über reale Muster ihrer Branche – und lernen daraus, ohne interne Informationen preiszugeben.

Projektdefinition & Scoping (Phase 0):

Um ein umfangreicheres Projekt verlässlich aufzusetzen, durchlaufen wir eine dreitägige Initialphase. Sie dient dazu, Ziele, Vorgehen und Methoden gemeinsam präzise zu definieren und eine tragfähige Entscheidungsgrundlage zu schaffen.

Tag 1 – Analyse & Vorbereitung:
Unabhängige Recherche, methodische Vorschläge, erste Hypothesen, strukturierte Aufbereitung.

Tag 2 – Scoping-Workshop:
Gemeinsame Klärung von Zielbild, Umfang, Rollen und Zeitplan. (Bei Abbruch werden Tag 1 und 2 verrechnet.)

Tag 3 – Synthese & Angebot:
Verdichtung, Strukturierung und Ausarbeitung eines klaren, nachvollziehbaren Projektvorschlags.

Warum die Initialphase verrechnet wird:

Die Qualität eines Projekts entscheidet sich in den ersten Schritten. Die Initialphase geht weit über ein Vorgespräch hinaus: Sie ist eine eigenständige, fachliche Arbeitsleistung und wird daher – auch dann, wenn kein Projekt zustande kommt – als solche abgerechnet. In dieser Phase werden Zusammenhänge analysiert, Ziele präzisiert, Erwartungen synchronisiert und ein methodischer Rahmen definiert. Nur so lassen sich Aufwand, Kosten und Ergebnisse realistisch und verlässlich planen.

Darüber hinaus entsteht bereits hier ein konkreter Mehrwert:
Oft zeigt sich erst in dieser Phase, in welchem Bereich ein Einsatz wirklich sinnvoll ist, welche strukturellen Themen im Hintergrund wirken und welche Herangehensweise am effizientesten wäre. Mitunter wird klar, dass eine andere Methode geeigneter ist oder dass bestimmte Schritte einem In-Situ-Research vorausgehen sollten. Wesentlich ist außerdem, vorab gemeinsam festzulegen, welche Personen an dieser Initialphase beteiligt sind. Werden Personen eingebunden, die selbst Teil der strukturellen Problematik sind oder starke hierarchische Interessen vertreten, kann dies den Prozess verzerren und das Ergebnis beeinträchtigen. Daher wird im Vorgespräch geklärt, wer sinnvollerweise involviert ist – und wer nicht. Die Initialphase schafft damit Klarheit, Orientierung und eine fundierte Entscheidungsgrundlage – und bildet den ersten, unverzichtbaren Baustein einer erfolgreichen Zusammenarbeit.

Honorarstruktur:

Für meine Beratungsleistungen im Bereich Design- und Innovationsmanagement orientiere ich mich am branchenüblichen Stundensatz für diesen Bereich. Für längere Einsätze, bei denen ich quasi vor Ort in Unternehmen mitarbeite, setze ich einen reduzierten Satz an, der sich an dem orientiert, was früher für meine Tätigkeit als Maschinenschlosser extern abgerechnet wurde – natürlich inflationsbereinigt.

SICHERHEITSABFRAGE:

Auf gehts!

Ich freu mich über interessante Anfragen, Projekte oder Gespräche.

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