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Hidden Precision

Gestaltung, die Präzision nach außen trägt. Im Rahmen einer Kooperation mit Eisenbeiss entstand ein Corporate Product Design, das technische Exzellenz sichtbar macht. Der Fokus lag auf einem modularen Gestaltungssystem, das sich auf unterschiedliche Getriebetypen übertragen lässt – mit einer Formensprache, die innere Qualität nach außen kommuniziert.

Hidden Precision – Entwicklung eines Corporate Product Designs für Eisenbeiss:

Kontext & Zielsetzung:

Dieses Projekt entstand im Rahmen einer Studienkooperation mit dem Getriebehersteller Eisenbeiss.
Ziel war es, ein Corporate Product Design zu entwickeln, das sich auf unterschiedliche Getriebebauarten und -größen anwenden lässt – und dabei technisch realisierbar bleibt.

Die zentrale Herausforderung:

Die Produktqualität, für die Eisenbeiss bekannt ist, steckt im Inneren – in hochpräzise gefertigten Zahnrädern, die von außen nicht sichtbar sind. Da diese Qualität nicht direkt gezeigt werden kann, sollte sie stattdessen über die Gestaltung des Gehäuses kommuniziert werden. Eine weitere gestalterische Schwierigkeit bestand darin, dass an das Grundgehäuse zahlreiche Anbauteile montiert werden.

Recherche & Analyse:

Ich begann mit einer umfangreichen Recherche – von der Gründungszeit des Unternehmens bis zur Analyse aktueller Getriebetypen. Um Gestaltungsmerkmale und strukturelle Gemeinsamkeiten zu identifizieren, wurden die Gehäuseformen skaliert, verglichen und nach wiederkehrenden Prinzipien untersucht. Ein besonderer Fokus lag auf Fügezonen, die sich als kritische Bereiche herausstellten. Aufgrund der damaligen Covid-Maßnahmen war das Technische Museum Wien der einzige zugängliche Ort, um große Gussteile zu studieren.
Dort zeigte sich: Präzise ausgeführte Fügestellen sind kein technologisches Problem, sondern eine Frage des Qualitätsanspruchs und der Fertigungstoleranzen – eine wertvolle Erkenntnis für die weitere Entwicklung.

Gestalterischer Prozess & Systemdenken:

Im Laufe des Projekts kristallisierte sich heraus, dass kein „fertiger Entwurf“ das Ziel sein konnte. Vielmehr entwickelte sich ein mehrstufiger Designplan, abgestimmt auf die Vielfalt der Getriebeformen – ob geschweißt oder gegossen. Der Ansatz reichte von sofort umsetzbaren ästhetischen Verbesserungen bis hin zur Anpassung von Gussmodellen und Fertigungsmethoden. Diese Sichtweise wurde auch vom betreuenden Lehrteam und den Mitstudierenden geteilt – die einzelnen Entwürfe des Teams wurden daher als Phasen eines kontinuierlichen Entwicklungswegs verstanden.

Corporate Design & Nachhaltigkeit:

Über das Produktdesign hinaus wurden auch Impulse für das Corporate Design erarbeitet – darunter ein Vorschlag zur Weiterentwicklung des Eisenbeiss-Logos und erste Ansätze für eine unternehmerische Nachhaltigkeitsstrategie. Letzteres bildete den Ausgangspunkt für eine weiterführende Seminararbeit im Bereich Design- und Innovationsmanagement.

Die finale Vision:

Den Abschluss bildete ein vollständig ausgearbeitetes Getriebegehäuse, das die entwickelte Designlinie exemplarisch umsetzt – als Vision für ein konsistentes Erscheinungsbild, basierend auf den Fertigungsmöglichkeiten. Inspiriert von der Ästhetik glänzender Zahnflanken in den Werkshallen, rückte ich kristalline Formen ins Zentrum. Dieses Gestaltungskonzept lässt sich flexibel auf verschiedenste Getriebetypen übertragen. Ein zentrales Element: die optische Entkopplung der Anbauteile vom Gehäusekörper. Die gestalterischen Details, die Dramaturgie und die konzeptionelle Tiefe, die in diesem Ansatz steckt, lasse ich an dieser Stelle bewusst außen vor.

Visuell lässt sich der Gedanken schneller über ein Bild fassen. Die Bildkomposition entstand aus mehreren KI-generierten Einzelbildern. Alle Bildbestandteile wurden mit eigenen Anweisungen in ChatGPT/DALL·E erzeugt und von mir zu einem Bild arrangiert.

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